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in aller kürze

Nach 21 Jahren raus

Die Linksfraktion befürchtet ein „integrationspolitisch verheerendes Signal“: Die bereits seit 21 Jahren in Bremen lebende libanesische Familie Genc solle in Kürze abgeschoben werden. Selbst der Petitionsausschuss der Bürgerschaft habe zugunsten der Familie entschieden. Auch die „Altfallregelung“, die eine mindestens 18-monatige Duldung der Betroffenen voraussetze, sei 14-fach anwendbar.

1,4 Prozent Wachstum?

Mit 1,4 Prozent lag das für 2008 ermittelte Wirtschaftswachstum in Bremen doppelt so hoch wie in Baden-Württemberg und eine Dezimale über dem bundesweiten Durchschnitt. Der Arbeitskreis „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder“ weist aber darauf hin, dass die letzten zwei Monate des Jahres 2008 noch nicht in die Berechnungen eingegangen seien – und da war ja finanz-ökonomisch allerlei los.

Unhygienische Heime

Ende der Woche will die Gesundheitsdeputation sich mit der Situation in den Bremer Pflegeheimen befassen. Informationen von Radio Bremen zufolge hat das Gesundheitsamt bei über der Hälfte der Heime Mängel bei den Hygieneplänen festgestellt. Jedes zweite der untersuchten Bremer Pflegeheime sei nicht korrekt ausgestattet, wenn es um Handdesinfektionsmittel, Flüssigseifenspender oder Einmalhandtücher geht. Das hätten die Kontrolleure bei ihren Heimbesuchen im vergangenen Jahr festgestellt. Bei mehr als einem Drittel der Einrichtungen hapere es außerdem an Sauberkeit und Lüftung.

Preis an Siripanich

Der in Thailand geborene Preechaya Siripanich erhält den mit 5.500 Euro dotierten diesjährigen Bremer Förderpreis für bildende Kunst. Siripanich, 35 Jahre alt, lebt seit 2000 in Bremen.TAZ

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