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Krach unter dem Regenbogen

KÖLN taz ■ Bei der „Regenbogenliste“ wird über eine Kandidatur bei der Kommunalwahl gestritten. Bei einem Vorbereitungstreffen waren offenbar so wenige Interessenten anwesend, dass nun die Mitgliederversammlung am 15. Juli entscheiden soll, ob die Liste überhaupt für den Stadtrat kandidieren will. Zuvor hatte die schwul-lesbische Wählervereinigung angekündigt, „selbstbewusst in allen Gebieten kommunaler Politik“ auftreten zu wollen.

„Wir sind kein Themen- und auch kein Protestbündnis“, erklärte Sprecher Jürgen Künz. Nachdem fünf Jahre lang mit einem Sitz in der Bezirksvertretung Innenstadt Erfahrungen gesammelt wurden, sollten jetzt die Schwerpunkte ausgeweitet werden. Als Beispiele nannte er eine bessere Wirtschafts- und Finanzpolitik und mehr Einsatz für ein behindertenfreundliches Köln.

Bei der Verkehrspolitik fordert die Regenbogenliste, die „Allmacht der KVB wirksamer zu kontrollieren und zu steuern“. In der Stadtentwicklung bräuchten Großprojekte eine kritischere Durchleuchtung. FÜB

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