Mehr Hinterland

Das zentrale Geschäftsfeld der HHLA ist der Containerumschlag im Hamburger Hafen. Obwohl dieser im vergangenen Jahr um 13 Prozent zugenommen hat, ist sein Anteil am Konzernerlös zurückgegangen. Das liegt unter anderem daran, dass sich die HHLA zunehmend um die Hinterlandverbindungen des Hafens nach Ost- und Mitteleuropa kümmert. So hat sie zum Beispiel neue Huckepack-Bahnhöfe für den kombinierten Ladungsverkehr von Bahn und LKW in der Slowakei und Ungarn errichtet. Ähnliches plant sie für die Zukunft auch in Russland, sobald der dort von ihr geplante Container-Terminal in St.Petersburg gebaut ist.

Um ihren Charakter als Aktiengesellschaft zu betonen, hat die HHLA ihre Dividende trotz hoher Schulden erneut gesteigert und 3,5 Millionen Euro an die Stadt ausgeschüttet. Überdies hat der Konzern 21,4 Millionen Euro an Steuern gezahlt. Demgegenüber stehen die 230 Millionen Euro Investitionen Hamburgs für den Ausbau Altenwerders. knö