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Leserbriefe limitiert

Endlich greifen hessische Tageszeitungen durch

FRANKFURT AM MAIN taz ■ Eine Zeitung wehrt sich: gegen die Leserbriefflut. Um der „Monopolisierung“ der Leserbriefspalte durch „einige wenige Leserbriefschreiber“ ein rasches Ende zu bereiten, hat sich der Ressortleiter Lokales des Rüsselsheimer Echos dazu entschlossen, die Zahl der Leserbriefe pro Leser zu limitieren. Nach der in der deutschen Presselandschaft einmaligen Regelung werden ab sofort nur noch drei Leserbriefe pro Jahr und Leser akzeptiert; ein vierter wandert nach einer entsprechenden Benachrichtigung des Autors automatisch in den Papierkorb der Redaktion. Leserbriefschreiber müssen dann auf die Konkurrenzzeitung Main-Spitze ausweichen. Doch auch dort regiert der Rotstift. Leserbriefe dürfen auf keinen Fall länger als die putzigen kleinen Artikel im Blatt sein. Aktuell diskutiert wird eine Beschränkung der Zeilenzahl auf zehn. KPK

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