: Niederrheiner reisen privat
RUHR taz ■ Die Teilprivatisierung der Niederrheinischen Verkehrsbetriebe NIAG ist endgültig unter Dach und Fach: Der Weseler Kreistag hat jetzt dem Verkauf von 51 Prozent der Aktienanteile an das deutsch-französische Unternehmen Rhenus Keolis zugestimmt. Damit hat das monatelange Ringen um die Zukunft der Niederrheinischen Verkehrsbetriebe zunächst mal ein Ende.
Der Verkauf hatte für Wirbel gesorgt, weil die Landrätin des Kreises, Birgit Amend-Glanschnig, Rhenus Keolis schon vor dem offiziellen ersten Bieterverfahren quasi den Zuschlag zugesichert hatte und dieses Verfahren durch die Vergabekammer der Bezirksregierung Düsseldorf dann im Mai zurückgewiesen worden war. Die Befürchtungen der NIAG-Mitarbeiter vor einem Arbeitsplatzverlust seien aber unbegründet, so der Kreis. Die NIAG ist der größte Anbieter von Bus-und Bahn am linken Niederrhein, sie versorgt auch Strecken im Kreis Kleve und zu den Niederlanden. A. FLORIÉ
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen