Wider die Gedächtnislücken

Auf dem Hansaplatz haben gestern die Geschichtswerkstätten gegen die Pläne der Kulturbehörde demonstriert, die Zuwendungen im neuen Haushaltsjahr um 75 Prozent zu kürzen. Um sich für die angemessene Honorierung der Arbeit der zwölf fest Angestellten und 200 ehrenamtlichen Mitarbeiter der Geschichtswerkstätten einzusetzen, hatten sich die Vertreter der kulturellen Einrichtungen des Stadtteils St. Georg versammelt. „Man muss wissen, woher man kommt, um zu wissen, wohin man will“, sagte Arne Burmeister vom Einwohnerverein. Daran fehlt es den Mitarbeitern der Geschichtswerkstätten nicht: Sie wollen weiterhin mit der Beteiligung der Bürger dem kulturellen Gedächtnis der Stadt auf die Sprünge helfen; auf Stadtrundgängen zum Beispiel, in Schulen, mit Ausstellungen oder Publikationen. Wie der FDP-Landesvorstand gestern bekannt gab, haben sie dafür seine volle Unterstützung. ULL/FOTO: HS