Man, ist der dick, Mann!

Übergewicht und Fettleibigkeit sind zu einer globalen Epidemie geworden. Die Hauptursache: falsche Essgewohnheiten. Zu Ausbreitung, Kosten und Bekämpfung der Krankheit lesen Sie das ausgewogene taz-Menü auf den SEITEN 3 bis 6

In San Francisco bereiten sich Krankenhäuser auf die Magenverkleinerung von Jugendlichen vor. Brandenburger Grundschüler haben seit 1989 durchschnittlich 1 Kilo zugelegt. Und in Brasilien ist die Fettleibigkeit von Kindern um 239 Prozent in nur einer Generation gewachsen. All dies zeigt: Die Welt hat ein Gewichtsproblem – und dies betrifft immer mehr auch die Kinder. 1,7 Milliarden von insgesamt 6 Milliarden Menschen weltweit leiden an Übergewicht, und das Problem gibt es inzwischen nicht nur in den reichen Industrienationen, sondern auch in Afrika und Asien.

In einem taz-Dossier beschreiben und analysieren unsere Autoren die Ursachen dieser Entwicklung. Sie fragen nach den gesellschaftlichen Kosten der Krankheit und der Macht der Lebensmittelindustrie. Doch da die Frage „Bin ich zu dick?“ uns (fast) alle tagtäglich beschäftigt, geben unsere Autoren auch praktische Ratschläge. Sie schreiben über Essensmythen und Diäten. Und darüber, wie Sie essen können, was Sie wollen, und dennoch schlank bleiben. SABINE HERRE