Gasometer feiert Zehnjähriges

OBERHAUSEN taz ■ Der Gasometer Oberhausen feiert heute sein zehnjähriges Bestehen. Zum Jubiläum wird ein Bildband veröffentlicht, der sich mit der abwechslungsreichen Geschichte des Gebäudes beschäftigt. 1929 als Scheibengasbehälter errichtet, wurde er 1994 zum Ausstellungs- und Veranstaltungsort umgebaut. Die erste Ausstellung „Feuer und Flamme“ folgte thematisch noch der Kultur und Geschichte des Ruhrgebietes, während sich nachfolgende Ausstellungen von der Thematik lösten. Im Jahr 1999 wurde eines der kühnsten Projekte realisiert: „The Wall“ von Christo und Jean Claude, worin zum ersten Mal der gesamte Innenraum des Gasometers mit einbezogen wurde. Insgesamt 13.000 Ölfässer wurden zu einer 26 Meter hohen Wand aufgebaut und ließen so die Dimension des Gebäudes erahnen. In diesem Jahr ist unter dem Namen „Wind der Hoffnung“ eine Dokumentation der Non-Stop Erdumkreisung der Ballonfahrer Bertrand Piccard und Brian Jones zu sehen. Deren Gefährt, der Breitling Orbiter 3, ist ebenfalls zu besichtigen. ABÖ