Schröderfischer ohne Aufwind

HAMBURG dpa ■ Die Entscheidung von Kanzler Schröder (SPD) und Außenminister Fischer (Grüne), bei der Bundestagswahl 2006 erneut als Spitzenkandidaten ihrer Parteien antreten zu wollen, hat die Umfragewerte für Rot-Grün nicht beflügelt. In einer Forsa-Umfrage im Auftrag von Bild am Sonntag äußerten nur 14 Prozent von 1001 befragten Wahlberechtigten die Meinung, durch die Ankündigung von Kanzler und Vizekanzler seien die Chancen von Rot-Grün gestiegen. Dagegen glauben 38 Prozent, dass die rot-grünen Wahlaussichten gesunken sind, 42 Prozent meinen, dass die Ankündigung von Schröder und Fischer keinerlei Auswirkungen auf die Wahlchancen der Koalition haben. 61 Prozent der Deutschen erwarten, dass es nach der Bundestagswahl 2006 eine Regierung aus Union und FDP geben wird, nur 18 Prozent rechnen mit erneutem rot-grünen Erfolg.