Film
: Alltag im Reich des Bösen

Wenn heute das Wort Iran fällt, denken die meisten an Ahmadineschad und Atombomben. Ein Bild, das vor allem durch eine kritische und nicht selten einseitige Berichterstattung hervorgerufen wird. Aber wie lebt es sich dort wirklich, wie sieht heute der iranische Alltag aus? Die Doku „Reich des Bösen“ des gebürtigen Iraners und Wahl-Hamburgers Mohammad Farokhmanesh begleitet zwei Frauen, zwei Männer und ein junges Mädchen in der Hauptstadt Teheran in ihrem Alltag inmitten der islamisch geprägten Gesellschaft des heutigen Irans und gewährt so einen Blick hinter die Kulissen des Gottesstaates. Farokhmanesh erzählt von einem gespaltenen Leben zwischen Müssen und Wollen und zeichnet das Bild einer modernen islamischen Gesellschaft zwischen Vorurteilen und Identitätsfindung. Dabei sprechen die Protagonisten offen, kritisch, aber auch hoffnungsvoll über ihre Probleme und Chancen im Iran. MATT

Do, 26. 2., 20 Uhr, Lichtmess, Gaußstraße 25