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Wohnungen statt Unterkünfte

Zum Januar 2005 wird die Hilfe für Wohnungslose neu sortiert. In den Bezirken sollen künftig „Fachstellen für Wohnungsnotfälle“ helfen, Obdachlose und bleibeberechtigte Flüchtlinge schneller aus öffentlichen Unterkünften in eigene Wohnungen zu vermitteln. Die künftige Hilfe zielt vor allem darauf ab, die Zahl der Plätze in öffentlichen Unterkünften zu reduzieren und manche Heime ganz zu schließen. Dadurch erhofft sich die Sozialbehörde, jährlich drei bis fünf Millionen Euro einzusparen.

Für Migranten standen im Februar 2004 insgesamt 15.800 Plätze in öffentlichen Unterkünften zur Verfügung. Nur etwa ein Fünftel der Untergebrachten ist überhaupt wohnungsberechtigt. Der Großteil dagegen ist in Hamburg nur geduldet und darf nicht in eigene vier Wände ziehen. wei

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