… Maybrit Illner?

Mit Zickenalarm punkten

Drei Fragen bewegen in diesen Tagen die junge, aufstrebende Fernsehfrauen-Quasseltalk-Hauptstadt Berlin.

1. Wovor hat öffentlich-rechtliche Fernsehfrau die größte Angst?

2. Worauf beruht der Erfolg von öffentlich-rechtlicher Fernsehfrau?

3. Wie erkämpft sich öffentlich-rechtliche Fernsehfrau ihre Vormachtstellung in der Talk-Konkurrenz?

Die Antworten weiß Maybrit Illner, Moderatorin von „Berlin Mitte“ im ZDF. Verraten hat sie sie dem Stern – ganz taff und straight, wie man es von der Radikaldiskutantin gewohnt ist.

Antwort 1: Die größte Angst ist, „eine geldgeile Promizicke zu werden“, weshalb die echte Fernsehfrau Partys meidet.

Antwort 2: Der Erfolg liegt im Bewusstsein der eigenen Stärken und Schwächen. „Ich weiß, was ich kann und was nicht“, bekennt Frau Illner. Auch wenn dieses Bewusstsein schon mal das Label „Nummer zwei im Zweiten“ an die eigene Stirn pappt.

Bleibt Antwort 3, und die hat es in aller Fernsehfrauenraffinesse in sich: Zickenalarm! Frau Illner nämlich geht im Unterschied zu Frau Sabine Christiansen nicht auf Partys. Frau Illner nämlich – genau – weiß, was sie kann und was sie nicht kann. Frau Illner will – genau – keine geldgeile Promizicke sein.

Ja, da sagt man doch mal so, als amüsierter Quatschegucker: Viel Spaß dann auch mal beim Vermehren der gewonnenen Alarmpunkte. Und schön dran denken: Im Zweiten zickt sich’s besser. SL

FOTO: AP