DIE WELT IM WÜRGEGRIFF DER BANKEN

Viel Luft zum Atmen bleibt der Welt angesichts der Finanzkrise derzeit nicht. Das wollten die Attac-AktivistInnen symbolisieren, als sie am Samstag eine aufblasbare Weltkugel auf den Alexanderplatz rollten, eingekettet und im Würgegriff der großen Banken dieser Welt.

Damit läutet das globalisierungskritische Netzwerk die heiße Mobilisierungsphase für die geplanten Großdemos am 28. März ein, die zeitgleich in Berlin, Frankfurt und zahlreichen anderen Städten rund um den Globus stattfinden sollen. Wenige Tage später findet der Weltfinanzgipfel der G-20-Staaten in London statt.

„Wir zahlen nicht für eure Krise! Für eine solidarische Gesellschaft“, so das Motto dieser Demos. Deutlich gemacht werden soll damit, wer für die „Krise des Kapitalismus“ verantwortlich ist und dass nicht die Armen für die Zeche bezahlen sollen. Allein dem Berliner Vorbereitungbündnis gehören mehr als 30 Organisationen an. FLEE FOTO: STEFAN BONESS/IPON