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Kölner Jusos gegen Hartz IV

KÖLN taz ■ Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) bekommt mal wieder Gegenwind von der eigenen Basis. Diesmal sind es die Kölner Jusos, die sich demonstrativ gegen die unsozialen Auswirkungen von „Hartz IV“ wenden. Kinder, deren Eltern Arbeitslosengeld II beziehen werden, dürfen nur noch über ein Vermögen von 750 Euro verfügen. Angerechnet werden dabei nach Angaben der Jusos auch Ausbildungsversicherungen. „Das wird fatale Folgen haben“, befürchtet Vize-Vorsitzende Bianca Fornoff: „Schule und Ausbildung kosten Geld, Studiengebühren sind häufig schon Realität. Der viel zu niedrige Freibetrag von 750 Euro macht es Kindern aus ärmeren Familien kaum noch möglich, eine gute Ausbildung zu erhalten.“ FÜB

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