Werften werden neu strukturiert

ESSEN dpa ■ Bei der geplanten Werftenfusion der ThyssenKrupp Werften und Howaldtswerke-Deutsche Werft (HDW) sollen alle Standorte erhalten bleiben. Zu diesem Schluss seien ThyssenKrupp und HDW-Eigner One Equity Partners (OEP) nach der Prüfung der Bücher gelangt, teilte ThyssenKrupp gestern in Essen mit. Die neue Struktur orientiert sich an vier Produktbereichen: U-Booten, Marineschiffe, zivilen Schiffen und Reparatur. Hamburg soll sich auf Überwasser-Marineschiffe und Megajachten sowie auf das Reparaturgeschäft konzentrieren. In Emden könnten in Zukunft Überwasser-Marine- und Handelsschiffe gebaut werden. Die U-Boot-Aktivitäten sollen in Kiel gebündelt werden. Der Industriekonzern und der US-Investor OEP hatten im März die Zusammenführung ihrer Schiffbauaktivitäten vereinbart. Der Vollzug der Fusion soll bis zum Jahresende erfolgen. Welche Auswirkungen dies für die Angestellten hat, ließ ThyssenKrupp offen. Der neue Verbund soll 9.300 Mitarbeiter beschäftigen.