Irak will Basra-Ölexport steigern

DUBAI rtr ■ Der Irak will angesichts wiederholter Anschläge auf die Pipeline im Norden des Landes die Förderung aus den Vorkommen im Süden bis November auf rund eine Million von Barrel täglich steigern. Damit hofft das Land mehr Geld aus dem Ölexport für den Wiederaufbau des Landes zu erlösen. Seit Juni habe der Irak 700 Millionen Dollar aus dem Ölexport, hauptsächlich der im Süden gewonnenen leichten Qualität „Basra light“, verdient, sagte der Chef der staatlichen irakischen Ölvertriebsgesellschaft Somo, Mohammed al-Dschibouri. Das Ziel für September und Oktober seien aber 900.000 Barrel täglich (bpd). „Im November-Dezember werden wir vielleicht bei einer Million bpd sein“, fügte er hinzu. Derzeit fördert der Irak aus den Ölfeldern nahe der südlichen Metropole Basra täglich rund 900.000 Barrel (Barrel = knapp 159 Liter). Das Land mit den weltweit zweitgrößten nachgewiesenen Ölvorkommen nach Saudi-Arabien strebt die Wiedererlangung seiner Vorkriegs-Förder- und Exportmenge von täglich rund 2,2 Millionen Barrel an.