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ÖL & POLITIK

Hugo Chávez’ Sieg hat die Lage auf dem Ölmarkt leicht entspannt: Der Barrel-Preis sank gestern nach Bekanntwerden des Abstimmungsergebnisses um 38 Cent auf 43,50 Dollar. Zuvor hatten Händler befürchtet, dass es zu Unruhen im fünftgrößten Ölexportland Venezuela kommen könnte, sollte Chávez seines Amtes enthoben werden. Im Vorfeld waren die Ölpreise auf Rekordhöhen gestiegen. Jetzt, so die Händler, sei die Sorge kleiner geworden, dass die venezolanischen Öllieferungen – täglich 2,6 Millionen Barrel – wegen politischer Instabilität ausfallen könnten.

In seiner Siegesrede sagte Hugo Chávez, seine Regierung garantiere stabile Ölpreise. Das Opec-Mitglied Venezuela besitzt die größten Ölreserven außerhalb des Nahen Ostens. „Heute haben die Märkte den Ausgang des Referendums in Venezuela im Blick. An den Ölmärkten gibt es aber immer noch Sorgen über die Lage im Irak“, sagte ein bei Mitsubishi für das internationale Ölgeschäft zuständiger Experte. RENI

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