Händler werden sich einig

RUHR taz ■ Das „Einzelhandelskonzept westliches Ruhrgebiet“ steht. Nach monatelangen Querelen unterzeichneten gestern die Städte Mülheim, Essen, Oberhausen, Duisburg und Düsseldorf die Kooperationsvereinbarung der Bezirksregierung Düsseldorf. Das Konzept sieht vor, dass sich die Städte bei größeren Projekten untereinander absprechen. Bisher hatte Oberhausen seine Zustimmung verweigert, weil es die Rolle des Centro nicht gewürdigt sah.

Das Einzelhandelskonzept basiert auf einem Gutachten der Bezirksregierung. Dieses besagt, dass die Kommunen noch über 200.000 Quadratmeter Einzelhandelsfläche planen, während gleichzeitig die Kaufkraft in den Städten schwindet. Verwahrloste Innenstädte und eine ruinöser Preiskampf seien die Folge. Städtebauminister Michael Vesper (Grüne) hatte den Städten zuletzt mit Strafzahlungen gedroht, falls sie dem Konzept nicht zustimmen werden. JOE