BUND wehrt sich gegen Vorwürfe

Köln taz ■ Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat in einem offenen Brief an den Kölner Regierungspräsidenten Jürgen Roters erklärt, die weiteren Planungen für den Weltjugendtag 2005 konstruktiv begleiten zu wollen. Man wolle daran mitwirken, dass sich „das Land und die Region als weltoffener und den Zielen der Nachhaltigkeit verpflichteter Gastgeber“ präsentiere und die Teilnehmer „ohne Sorge um die Schöpfung“ einem einmaligen Erlebnis beiwohnen könnten, heißt es in dem Brief. Gleichzeitig wehrt sich der BUND gegen den von Roters erhobenen Vorwurf, im Kampf gegen den inzwischen verworfenen Standort Hangelarer Heide eigene Interessen in den Vordergrund gestellt zu haben: „Sie stellen die Situation auf den Kopf.“ Der BUND habe sich, ganz anders als zurzeit von Roters und anderen behauptet werde, während des Entscheidungsprozesses zur Hangelarer Heide „außerordentlich konstruktiv und um Kompromisse und Lösungen bemüht“, gezeigt. jago