Ich-AGs haben keinen Plan

DÜSSELDORF taz ■ Laut einer Studie des Landes Nordrhein-Westfalen hat nur jeder zweite Gründer einer Ich-AG einen Geschäftsplan. Befragt worden waren 567 Gründer. Insgesamt sind in den ersten sieben Monaten 15.000 so genannte Ich-AGs an den Start gegangen. NRW-Wirtschaftsminister Harald Schartau (SPD) zog eine positive Zwischenbilanz. „Die Ich-AG hat als Initialzündung für den Schritt in die Selbstständigkeit gewirkt“, sagte er gestern in Düsseldorf.

Für die Behauptung, dass die Masse der Ich-AGs schnell scheitere, gebe es keine Belege, so der Minister. Zwischen Januar 2003 und Ende Juli 2004 seien rund 6000 Ich-AGs in Nordrhein Westfalen aus der Förderung ausgestiegen. Diese Quote weiche nicht wesentlich von den Ausfallraten bei anderen Gründungen ab. ABÖ