Arbeiten für eine Handvoll Euro

DÜSSELDORF taz ■ Die Agentur für Arbeit macht Ernst. Schon von Herbst dieses Jahres an sollen den jugendlichen Langzeitarbeitslosen in Nordrhein-Westfalen bis zu 10 000 Billigjobs angeboten werden. Für maximal 1,50 Euro pro Stunde. Organisiert werden soll die Billigarbeit durch Wohlfahrtsverbände, kommunale Beschäftigungsgesellschaften und freie Träger. Das teilte die Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit gestern in Düsseldorf mit.

Durchschnittlich rechnet die Regionaldirektion NRW mit einem Zusatzverdienst von 240 Euro pro Monat für den Arbeitslosen. Vor allem Arbeiten, die bisher von Zivildienstleistenden erledigt worden sind, sollen durch die Jugendlichen übernommen werden. Das Deutsche Rote Kreuz hat bereits mehrere tausend Billigjobs in sozialen Einrichtungen in Aussicht gestellt. ABÖ