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Festnahme bei Neonazi-Razzia

Im Rahmen der Ermittlungen gegen Münchner Neonazis ist bei einer Razzia in Berlin ein weiterer mutmaßlicher Rechtsextremist festgenommen worden. Bei dem 23-Jährigen wurden Schusswaffen sichergestellt, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. Die Durchsuchung in Marzahn war von der Bundesanwaltschaft angeordnet worden. Der Verdacht der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung bestehe aber nicht, so die Karlsruher Behörde. Der Festgenommene gelte nur als Zeuge. Nach seiner Vernehmung ging das Verfahren auf die Berliner Staatsanwaltschaft über. Diese ermittelt wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz und wegen Verdachts der Verwendung verfassungswidriger Kennzeichen. Der Mann sei bislang noch nicht strafrechtlich in Erscheinung getreten oder als Neonazi aufgefallen, so Justizsprecher Björn Retzlaff. DDP

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