Ex-Konsum-Chef kann kassieren

Bei den Turbulenzen in der angeschlagenen Konsumgenossenschaft Berlin gibt es zumindest einen Gewinner: Nach Presseberichten kassiert der vom 27. Juni bis zum 3. September amtierende Exvorstandschef Alexander Lottis für die aus der vorzeitigen Beendigung seines Vertrages resultierenden Einnahmeverluste eine „Entschädigung“ in Höhe von 125.000 Euro. Das sehe ein geheimer Aufhebungsvertrag vor, den der Konsum-Aufsichtsrat am 15. September abschließend gebilligt habe. Zudem erhalte der Manager bis 16. September das vertraglich vereinbarte Gehalt, das auf monatlich rund 15.000 Euro brutto festgesetzt war. Weiter wird berichtet, dass die konsumeigenen Immobilien doch nicht so stark abgewertet würden wie von Lottis prognostiziert. Experten hätten die Neubewertungsforderungen des Managers als völlig überzogen eingestuft. DDP