USA: Neun Tote durch Hurrikan

KILL DEVIL HILLS ap ■ Der Hurrikan „Isabel“ hat an der Ostküste der USA schwere Verwüstungen angerichtet und mindestens neun Menschen in den Tod gerissen. Straßen wurden überflutet, Häuser zerstört, Elektrizitätsmasten umgeknickt. Mehr als zweieinhalb Millionen Menschen waren gestern ohne Strom. Der Sturm hatte am Donnerstag mit einer Geschwindigkeit von bis zu 160 Stundenkilometern die Küste von North Carolina erreicht und zog dann über Land nach Virginia. Dabei schwächte sich seine Geschwindigkeit auf 105 Stundenkilometer ab. „Isabel“ wurde inzwischen zum Tropensturm herabgestuft. Das Nationale Hurrikan-Zentrum in Kill Devil Hills warnte jedoch, dass „Isabel“ wegen ihrer Ausmaße von der Fläche Italiens immer noch bedrohlich sei. In Washington blieben Regierungsbehörden, Flughäfen und die U-Bahn vorerst weiter geschlossen. An den Flughäfen der Ostküste fielen am Donnerstag rund 1.500 Flüge aus. Landesweit sei jeder fünfte Flug abgesagt worden, sagte der Präsident der Vereinigung der Flugreisenden, David Stempler.