piwik no script img

hamburg kompakt

Eltern gegen Beschluss

Eine Elterninitiative will die von der Norderstedter Stadtvertretung beschlossene Schulreform mit einem Bürgerbegehren stoppen. Die Initiative hat bis zum 17. März Zeit, mindestens 6.500 Unterschriften zu sammeln. Die Stadtvertreter hatten Anfang Februar beschlossen, aus den Haupt- und Realschulen der Stadt vier Gemeinschaftsschulen und zwei Regionalschulen zu bilden.

Hilfe für Obdachlose

Ein neues Wohnmodell soll jungen Obdachlosen den sozialen Aufstieg ermöglichen. In einer Unterkunft in Wilhelmsburg werden 19 Plätze für Jugendliche zwischen 18 und 25 Jahren eingerichtet. Dort sollen sie mit sozialpädagogischer Hilfe ihr Leben neu strukturieren, sagte Sozialsenator Dietrich Wersich (CDU) am Montag.

Seefahrtsschule geht

Die alte Seefahrtsschule in Ottensen soll abgerissen und durch zwei Bürogebäude einer Reederei ersetzt werden. Dem NDR zufolge werden 20.000 Quadratmeter Büroflächen auf dem knapp 8.000 Quadratmeter großen Grundstück entstehen. In der 1935 fertig gestellten Seefahrtschule wurden bis 2005 Schiffsoffiziere ausgebildet

Polizei will vermitteln

Die Hamburger Polizei wird nach einem Bericht der Welt Konfliktteams erhalten, die bei Demonstrationen oder anderen Veranstaltungen vermitteln sollen. Von Juni an könnten die Teams mit insgesamt 30 Mitarbeitern einsatzbereit sein, berichtete Hamburgs Innensenator Christoph Ahlhaus (CDU) der Zeitung. Die Teams werden auf Drängen der GAL eingerichtet.

Preis ausgelobt

Die Stiftung „Lebendige Stadt“ hat einen Preis von 15.000 Euro für Ideen zum Schutz von Kindern im Straßenverkehr ausgelobt. „Die Konzepte sollten bereits realisiert oder kurzfristig umsetzbar sein“, teilte die Hamburger Sozialbehörde mit. Bewerbungsschluss ist der 31. Mai 2009. Zwar gehe die Zahl der verletzten Kinder zurück, doch müsse sie weiter gesenkt werden. In Hamburg wurden 2007 insgesamt 522 Kinder auf den Straßen verletzt. TAZ/EPD/DPA

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen