Mercator-Fans können hoffen

DUISBURG taz ■ Das Ringen um die Zukunft der Mercatorhalle in Duisburg ist überraschend neu aufgeflammt: Die rot-gelbe Stadtspitze musste auf einer Sitzung am Mittwoch zugeben, dass bisher keine Genehmigung für den Abriss der historischen Halle vorliegt. Die Düsseldorfer Bezirksregierung erteilt diese nur, wenn die Stadt eine Baugenehmigung für den Nachfolgebau „Urbanum“ erteilt. Die Investoren des Urbanum wiederum rücken mit ihren Plänen nicht heraus. Ursprünglich sollte schon in diesem Frühjahr mit dem Bau der Konzerthalle plus Einkaufsmeile begonnen werden.

Nun hat die Stadt den Investoren – wieder einmal – ein letztes Ultimatum gestellt: Bis zum 31. August müssten die Pläne auf dem Tisch liegen. „Wir rechnen in Stunden oder Tagen mit der Antwort“, sagt Stadtdirektor Jürgen C. Brandt. Andernfalls müsse man sich trennen. Dann allerdings bliebe die Mercatorhalle erst einmal stehen. JOE