Warmes Wasser

Der Klimawandel und Kraftwerke heizen nach Angaben der Umweltstiftung WWF die Flüsse auf. Schon im Lauf des 20. Jahrhunderts habe sich die Wassertemperatur in mitteleuropäischen Flüssen um etwa ein Grad erhöht. Bis zur Jahrhundertmitte könnten die Durchschnittstemperaturen der Flüsse zusätzlich um etwa 1,5 Grad steigen, ergab eine am Donnerstag veröffentlichte Studie des WWF. Fischen könnte es künftig zu warm werden, und auch großen, flußwassergekühlten Kraftwerken drohten Probleme, sagte Georg Rast, Süßwasserexperte des WWF. „Kritisch hohe Fließgewässertemperaturen können deutliche Einbußen bei der Stromproduktion zur Folge haben. Im Extremfall ist gar die Versorgungssicherheit mit Strom gefährdet.“ DPA