Rechtsrock fürs Vaterland

Oidoxie kommt aus Dortmund und gehört zum bundesweiten Neonazi-Netzwerk der „Freien Kameradschaften“. 1995 gründete Marko Gottschalk die Band. Ihr schneller Sound und die deutliche Message gefallen der Szene, trennt sie doch auch nicht Politik und Musik. Das Kultlied der Fans, „Rechtsrock“, ist zugleich das Motto der Band: „Wir spielen Rechtsrock fürs Vaterland. Ihr wollt uns verbieten, das schafft ihr nicht.“ Der Bandname bedeute „so viel wie richtiges Urteil“, erzählt Gottschalk im neonazistischen Musikmagazin „Rocknord“ (RN). Im Duden seien sie auf das Wort gestoßen. In RN bekundet er: „Wir stehen 100 Prozent zu dem, was wir machen und singen.“ So unterstützt Oidoxie gerne Christian Worchs Bemühungen, Rechtssicherheiten für Konzerte zu schaffen. Ihre CD „Schwarze Zukunft“ ist indiziert. Ein Verfahren wegen Volksverhetzung läuft. as