Urbanum soll auferstehen

DUISBURG taz ■ Die Stadt Duisburg will einen Investor für ihr malades Urbanum-Projekt aus dem Hut gezaubert haben. Angeblich soll die Essener Kölbl- Kruse-Gruppe interessiert sein, das Kasino mit Einkaufszeile zu entwickeln. Eine feste Zusage liegt aber nicht vor. Die Gruppe Kölbl- und Kruse hat schon Objekte im Duisburger Innenhafen realisiert. Erst Ende vergangener Woche platzte die Zusammenarbeit mit Brune Consulting und der Stadt endgültig. Oberbürgermeisterin Bärbel Zieling hatte zuvor trotz vieler verpasster Fristen immer auf Brune gesetzt, weil sich ansonsten der Zeitplan um mindestens ein Jahr verschieben würde.

Nun könnte es also doch schneller klappen, vor allem schnell genug für die Kommunalwahlen am 26. September. Dafür ist allerdings auch ein neuer Ratsbeschluss fällig, und Grüne und CDU hatten sich zunehmend von dem Großprojekt in der Innenstadt distanziert. JOE