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DEUTSCHLAND SUCHT DEN SUPERMONOPOLYSTEN

An diesem Wochenende wird in Berlin der deutsche Meister im „Monopoly“ ermittelt. Straßen kaufen und Häuser bauen dürfen im schmucken Opernpalais Unter den Linden allerdings nur jene Brettspieler, die sich im vergangenen März bei einem der vier Regionalentscheide in Hamburg, Leipzig, München oder Düsseldorf qualifiziert haben.

Auch für den deutschen Meister wird das Turnier nur eine Zwischenstation bleiben. Er oder sie fährt zur Weltmeisterschaft nach Tokio, bei der dem Sieger dann ein Preisgeld von 15.140 Dollar winkt. Genau der Betrag nämlich, der der amerikanischen Originalausgabe als Spielgeld beigelegt ist.

Initiatoren der jeweils im Jahr der Olympischen Sommerspiele ausgerichteten Meisterschaften sind übrigens keine überdrehten Spieleabend-Junkies und auch kein rühriger „Monopoly“-Dachverband, sondern der Spiele- und Spielzeugkonzern Hasbro, der seit der Übernahme von Parker Brothers auch die Rechte an „Monopoly“ besitzt. CLEM

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