Filmschaffende wollen bleiben

Stellvertretend für die Initiative „Film für Hamburg“ haben gestern Schauspieler Peter Lohmeyer (l.) und Regisseur Hark Bohm (r.) 900 Unterschriften an Bettina Bliebenich (m.), die Vize-Präsidentin der Bürgerschaft, übergeben. Vor dem Hamburger Rathaus machten sie deutlich, dass sie und die unterzeichnenden Filmschaffenden in Hamburg bleiben wollen. Nachdem der Senat im Juni dieses Jahres die Halbierung der Filmförderung von sieben auf 3,5 Millionen Euro vereinbart hatte, hatte Wirtschaftssenator Gunnar Uldall (CDU) nach heftigen Protesten zwei Millionen aus seinem Etat angeboten. „Hamburg wird als Filmstandort an den Rand gedrängt“, so Bohm. Auch die Kürzung um jetzt nur noch 1,5 Millionen Euro vertreibe Regisseure, Cutter und Kameraleute. „10.000 Menschen haben Angst, hier weg zu müssen“, meinte Bohm. Die 900 Filmschaffenden appelieren an die Bürgerschaft, die Senatspläne zu stoppen. jen/Foto: dpa