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Teileinigung bei VW in Brasilien

PORTO ALEGRE taz ■ Der zehnwöchige Arbeitskonflikt bei VW Brasilien ist teilweise beigelegt. In São Bernardo do Campo nahmen die Arbeiter einen Plan der Firmenleitung zum Stellenabbau an. Demnach können die 2.000 Betroffenen wählen, ob sie drei Jahre lang bei vollem Lohnausgleich zu Hause bleiben oder an Fortbildungen teilnehmen wollen. VW respektiert damit ein Abkommen, das eine Arbeitsplatzgarantie bis November 2006 enthält. Zu keiner Einigung kam es hingegen im Werk Taubaté, wo ebenfalls 2.000 Stellen gestrichen werden sollen. Den Arbeitern, deren Arbeitplatzgarantie nur bis Februar 2004 reicht, hat VW ein einjähriges Qualifizierungsstipendium von umgerechnet 360 Euro monatlich angeboten. VW begründet den Stellenabbau mit einem Nachfrage-Einbruch. Statt 740.000 würden derzeit nur 470.000 Autos pro Jahr hergestellt. GD

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