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Atom: Teheran wird Frist gesetzt

TEHERAN afp ■ Einen Tag vor einem Treffen der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) zum iranischen Atomprogramm hat sich Teheran eine Beschränkung seines Nuklearprogramms verbeten. Die Frage des Baus von Zentrifugen zur Uran-Anreicherung sei „marginal“, sagte Außenministeriumssprecher Hamid Resa Assefi gestern in Teheran. Im Rahmen des Zusatzprotokolls zum Atomwaffensperrvertrag sei sein Land zur Zusammenarbeit mit der internationalen Gemeinschaft bereit. Nach Angaben von Diplomaten der IAEA wollen Deutschland, Großbritannien und Frankreich den Druck auf den Iran in der Frage seines Atomprogramms mit einem Ultimatum verschärfen. So soll Teheran in einem Resolutionsentwurf eine Frist bis November gesetzt werden, in der der Verdacht einer heimlichen Herstellung von Atomwaffen ausgeräumt werden müsse.

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