Die Straße wird breit

Innenstadt und Überseestadt sollen durch eine dreispurige Straße inklusive Tram verbunden werden

Bremen taz ■ Die städtebaulichen Pläne für die Innenstadtanbindung der Überseestadt konkretisieren sich. Anfang vergangener Woche hatte sich der Beirat Mitte für eine Verlängerung der Straße „Am Wall“ ausgesprochen. Die Variante wurde vorgeschlagen von der Planungsgemeinschaft Walter Theine, die im Auftrag von Bausenator Jens Eckhoff (CDU) ein Gutachten erstellt hatte.

Die geplante Straße soll nach Eckhoffs Plänen stadteinwärts einspurig und stadtauswärts zweispurig gebaut werden. „Die Verbindung werden wir nicht mit einem kleinen Weg herstellen können“, sagte Eckhoff gestern nach einer Planungssitzung. „Das ist eine der zentralen Strecken, auf der man auf die B 75 kommt.“

Für die Bewohner des Stephani-Viertels ist das ein Teilerfolg: Ursprünglich sollte die Straßenbahn direkt durch die Faulenstraße führen. Eckhoff rechnet aber damit, dass es auch bei der Frage der Straßenbreite und der Anordnung von Fuß- und Radwegen zu Widersprüchen aus dem Viertel kommen wird.

Der Straßenneubau soll Ende 2006 abgeschlossen sein, insgesamt werden für das Projekt Kosten in Höhe von 40 bis 50 Millionen Euro veranschlagt. kli