Flughafen vorerst ohne Tochter

KÖLN taz ■ Die Geschäftsführung des Köln-Bonner Flughafens (FKB) verschiebt die für den 1. Oktober geplante Gründung eines Tochterunternehmens um mindestens drei Monate. Das ist das Ergebnis von Verhandlungen zwischen Geschäftsführung und Gewerkschaften am Dienstag. Mit dem Tochterunternehmen will die FKB bei den Bodenverkehrsdiensten sparen, indem etwa 180 Beschäftigte bei der Tochter für rund 30 Prozent weniger Lohn angestellt werden. Um dies zu verhindern, will die Gewerkschaft Ver.di zuvor über andere Einsparmöglichkeiten verhandeln. Mit der Verschiebung der Firmengründung bliebe dafür jetzt genug Zeit, begrüßte Gewerkschaftssekretär Dirk Beyer die Entscheidung der Geschäftsführung. SUG