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Der Mittlere

Friedrich Karl Flick („FKF“), geboren 1927, verursachte gemeinsam mit seinem Manager und Jugendfreund Eberhard von Brauchitsch den größten Spendenskandal in der Geschichte der Bundesrepublik. Bei der „Landschaftspflege“ wurden Millionen über eine „Staatsbürgerliche Vereinigung“ vor allem an Union und FDP gespendet, um im Gegenzug die steuerliche Freistellung von Gewinnen aus der Veräußerung von Flick-Beteiligungen zu erhalten. Im Untersuchungsausschuss zur Flick-Affäre tat sich vor allem der grüne Bundestagsabgeordnete Otto Schily hervor. 1975 verkauft FKF den Konzern an die Deutsche Bank. Heute lebt er in Österreich. Sein Vermögen beträgt laut Manager Magazin 5,3 Milliarden Euro. Der Bitte seines Neffen, Mittel für ein Kunstmuseum locker zu machen, damit mit dieser „kulturellen Leistung der Name Flick auf eine neue und dauerhaft positive Ebene gestellt wird“, entsprach er nicht. R.A.

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