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Siegen oder fliegen oder vulgo hopp oder topp – womit wir eleganter, als der Hamburger Sportverein Fußball spielt, beim leidtragenden Verantwortlichen wären. Eine Arbeitsplatzgarantie bekommt Klaus Toppmöller von seinen Vorgesetzten nicht mehr, aber wer hat die schon noch in Zeiten wie diesen. Kaum ziert der hanseatische Traditionsclub nach der samstäglichen Niederlage in Kaiserslautern einen Abstiegsplatz in der Bundesliga, stehen diverse Herren als Nachfolger für den HSV-Trainer angeblich schon bereit: Ex-Profi Thomas Doll oder einer der Arbeitslosen Ralf Rangnick und Jupp Heynckes gelten als Favoriten auf den Schleudersitz am Spielfeldrand, den Toppi seit elf Monaten innehat. Eine neuerliche Klatsche am nächsten Sonntag gegen Hertha BSC, und dann noch in der heimischen Arena, und das Spiel dürfte aus sein für den Wuschelkopf mit der losen Zunge. Aber ein Hamburger Sieg über die Berliner, das sollte doch machbar sein. Zumindest für den HSV. smv

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