piwik no script img

medienticker

George W. Bush (58), US-Präsident, kann beruhigt sein: Der US-Fernsehsender CBS News hat eingeräumt, über die Echtheit von Unterlagen für einen Bericht über den Militärdienst von Bush getäuscht worden zu sein. Den Unterlagen zufolge sollen Verantwortliche der Nationalgarde die Militärvergangenheit Bushs geschönt haben. Nun sendete CBS ein Interview mit der Quelle für den Bericht, einem pensionierten Oberstleutnant der Nationalgarde, in dem dieser die Täuschung zugab. (rtr)

Wolfgang Clement (64), Wirtschaftsminister, scheint mit seinen Plänen zur Lockerung des gestrengen Pressefusionsrechts gescheitert zu sein. Clements Altverlegerklausel gilt nach der Bundestagsanhörung am Dienstag als passé – die Klausel sah vor, dass Zeitungen unter gewissen Bedingungen auch dann aufgekauft werden dürfen, wenn eine marktbeherrschende Stellung entsteht. (taz)

Die Redakteure des Pariser Figaro haben dessen neuen Besitzer Serge Dassault in einer Erklärung auf die „Unabhängigkeit“ des Traditionsblattes hingewiesen. Kürzlich war ein Artikel über den Kampfjet Rafale, den der Dassault-Konzern produziert hat, gekürzt worden. (afp)

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen