Morgen: Im Pop kann man auch in Polnisch singen
Erfolg ist teilbar. Hier hat man ein bisschen mehr davon und dort sammelt man eher nur die Krumen, noch. Aber in Polen muss Kayah wirklich nicht mehr vorgestellt werden: seit Mitte der 90er-Jahre darf die Sängerin Jahr für Jahr den wichtigsten polnischen Musikpreis „Fryderyk“ bei sich zu Hause aufstellen, die Platten verkaufen sich in Polen in Platinauflagen, was dann diesseits der Oder wenigstens für einen Geheimtippstatus sorgt. Aber Erfolg ist durchaus mitteilbar. Im Tränenpalast stellt Kayah am Freitag mit ihrem melancholisch slawisch gefärbtem Soulpop vor, was die Menschen in ihrer Heimat betört.
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