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Grüne nähern sich Studiengebühren

BERLIN taz ■ Die Grünen schließen Studiengebühren zumindest für Langzeitstudenten nicht mehr völlig aus. Die Fraktionsvorsitzende Krista Sager stellte gestern gemeinsam mit dem Gütersloher Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) ein entsprechendes Konzept der Grünen-nahen Böll-Stiftung vor. Das CHE befürwortet seit Jahren die Einführung von Gebühren. Das Modell der Böll-Stiftung sieht unter anderem vor, über einen bundesweiten Fonds Gutscheine zu vergeben, die Studenten direkt an den Hochschulen einlösen können. Sie sollen so bemessen sein, dass sie für ein zwölfsemestriges Erststudium ausreichen. Ist das Kontingent verbraucht, dürfen die Hochschulen Studienbeiträge erheben. CHE-Chef Detlef Müller-Böling fügte jedoch hinzu, Studiengebühren ließen sich „durchaus schon früher einbauen“. FLOH, KAL

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