Kultur aufs Handy

Dortmund taz ■ Die Forscher des Dortmunder Fraunhofer-Instituts für Software- und Systemtechnik wollen Kinder und Jugendlichen den Museumsbesuch schmackhafter machen.

Anfang Oktober werden sie in Italien einen digitalen Begleiter vorstellen, der die Handy-Generation auf ihrem Lieblingsspielzeug interaktiv durch Ausstellungen führen soll. Eine spezielle Software erkennt, wo sich der Nutzer gerade befindet. Ihm wird dann ein Quiz oder eine virtuelle Schnitzeljagd angeboten. Auch optische und akustische Informationen sollen per Handy abgerufen werden können. Die Errungenschaft soll schon bald in einem finnischen Technik- und italienischen Kunstmuseum eingesetzt werden. Auch mit dem Dortmunder Museum für Kunst und Kulturgeschichte wurden bereits Gespräche geführt. Die Museen könnten so ihre Ausstellungen besser auf die Bedürfnisse der Besucher ausrichten, sagten am Samstag Fraunhofer-Experten. PEL