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Leuchtfeuer gegen den Senat

Unter Begleitung der Autonomenhymne „Enough is Enough“ von Chumbawamba brannten gestern ein Dutzend Studierende der HWP auf dem Dach der Hochschule rote Leuchtfeuer ab, um auf die brenzlige Situation in der Hamburger Bildungs-und Sozialpolitik aufmerksam zu machen. Dabei hielten sie ein Transparent mit der Aufschrift : „Feuer und Flamme für HWP und Bambule“ hoch. Die gleichnamige Aktion war Bestandteil der sozialen Protestwoche gegen die Politik des Rechts-Senats. Auch zwei Bambule-Bauwagen waren vertreten. „Wir erkennen Parallelen in der Senatspolitik gegenüber der HWP und Bambule“, stellte der hochschulpolitische Referent Denis Nitschman fest. Bambule stehe zudem stellvertretend für die vielen sozialen Ungerechtigkeiten der Senatspolitik. „Wir haben Angst, dass das einmalige Profil der HWP verloren geht“, äußerte AStA-Sprecher Mirko Knoche seine Sorgen. Der hochschulpolitische Sprecher der Schill-Fraktion, Christian Brandes, wetterte wie gehabt gegen die politischen Aktivitäten des AStA: „ Mit den Freiheitrechten ist es nicht vereinbar, wenn die Studierendenschaften im Namen aller Studierenden politische Positionen vertreten und zu Aktionen aufrufen.“ SK / Foto: MARKUS SCHOLZ

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