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Spät aufgewacht

Weiterhin Spitze: Die SG Flensburg-Handewitt erreicht bei TUSEM Essen ein glückliches 22:22-Unentschieden

Essen taz ■ Die SG Flensburg-Handewitt bleibt weiterhin Tabellenführer der Handball-Bundesliga. Danach sah es aber beim gestrigen Spiel bei TUSEM Essen lange Zeit nicht aus. In ihrem ersten Auswärtsspiel nach fünf Wochen wirkten die Norddeutschen nahezu die gesamte Dauer des Spiels über wie der sichere Verlierer. Bereits nach 16 Minuten führte die Heimmannschaft mit 8:2 und lag in der Neuauflage des dramatischen Endspiels des DHB-Pokals – Flensburg siegte nach zweimaliger Verlängerung mit 31:30 – fast immer mit drei bis vier Treffern vorn.

Erst in der 50. Minute drehte der Vizemeister auf und ging zwei Minuten vor Schluss sogar in Führung. Doch der überragende Oleg Velyky markierte noch den 22:22-Ausgleich für die Essener. Velyky war mit neun Treffern auch der beste Torschütze in der Gruga-Halle. Auf Flensburger Seite konnte sich Sören Stryger siebenmal durch Tore in Szene setzen.

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