Deutsche Oper zeigt weniger

Die Deutsche Oper muss sparen und zeigt deshalb in der Spielzeit 2009/2010 weniger Vorstellungen. Insgesamt wird es 224 Veranstaltungen, davon 152 Opernvorstellungen, auf der Bühne geben. In der vergangenen Spielzeit wurden 286 Veranstaltungen geboten, darunter 160-mal Opern. Noch seien Orchester und Technik aber voll ausgelastet, sagte Intendantin Kirsten Harms am Montag. Der Geschäftsführende Direktor Axel Baisch verwies darauf, dass trotz der finanziellen Einschnitte für 2010 ein ausgeglichener Haushalt vorgelegt werde. Dieser gehe jedoch auf Kosten von Mitarbeitern und szenischen Neuproduktionen. Der neue Generalmusikdirektor der Deutschen Oper, Donald Runnicles, sagte: „Wir sind, gemessen an der Leistung, nicht richtig finanziert.“ Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) hatte jüngst finanzielle Forderungen der Oper zurückgewiesen. Ihre Vertragsverlängerung ließ die Intendantin weiter offen. DDP