Platzarchitektur

Die Architektur, finden die Initiatoren des Nationalfeldes um Marc Friedrich und Gerd Scholz, gibt der Idee erst den entsprechenden Rahmen. „Die konstruktive Klarheit des umlaufenden Wandelganges lenkt die Aufmerksamkeit auf den heiligen Rasen und schafft die würdige Atmosphäre für einen wahren Fußballtempel“, schreiben sie in einem Exposé. Und so stellen sich die drei das Nationalfeld vor: Ein Rahmen aus Stahlbetonfertigteilen bildet das Fundament und die bauliche Fassung. Aneinandergereihte schirmartige Module aus Stahlprofilen tragen die Dachhaut aus transluzenten Acrylplatten. Bedruckte Ballfangnetze schließlich umhüllen die Außenseiten des Wandelganges um das Spielfeld. Bedruckt werden sollen sie vielleicht mit Porträts berühmter Spieler. Geplant ist das Feld übrigens als temporäres Bauwerk. Alle Elemente sollen vorproduziert werden und schnell vor Ort montierbar sein – notfalls später auch noch woanders. OH