piwik no script img

Dräger will weniger Frieden

Drei Hamburger Forschungsinstitute bangen um ihre Existenz. Kürzungspläne von Wissenschaftssenator Jörg Dräger (parteilos) gefährden die Arbeit des Instituts für Friedensforschung, der Forschungsstelle für Zeitgeschichte und des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden, wie die wissenschaftspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Barbara Brüning, warnte. Allein die Förderung des Instituts für Friedensforschung der Uni Hamburg (Foto), das in Blankenese sitzt, will der Senat von 1,3 Millionen Euro um zwei Drittel kürzen. Mit einer großen Anfrage an den Senat will Brüning die Folgen der Einschnitte klären. „Einen unhaltbaren Zustand“ nannte sie es, dass die Stelle des Direktors seit neun Monaten unbesetzt ist. Die Arbeitsgemeinschaft für Friedens- und Konfliktforschung rügte: „Der Senat will die Situation nutzen, um die Zustimmung der kommissarischen Leitung zu den Sparplänen zu erwirken.“ WEI/FOTO: HENNING SCHOLZ

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen