AStA verkraftet weniger Studis

KÖLN taz ■ Die Uni Köln schrumpft. Um rund 20 Prozent auf 44.000 ist die Zahl der Studierenden im Vergleich zum letzten Jahr zurückgegangen. In Nordrhein-Westfalen sank die Zahl nach Angaben des Wissenschaftsministeriums um zwölf Prozent. Damit zeigen die umstrittenen Studiengebühren für Langzeitstudierende in Köln überdurchschnittlich Wirkung.

„Die Zahl hat uns nicht überrascht“, erklärt Nico Spengler vom Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) der Uni Köln. Obwohl der Massenexodus zu Mindereinnahmen in Höhe von rund 80.000 Euro führte, klafft kein Haushaltsloch im AStA-Etat. Es gibt sogar noch Reserven. „Wir haben mit nur noch 43.000 Studierenden gerechnet“, begründet Spengler die glatte Punktlandung.

Die gesunkenen Einnahmen machten die AStA-Haushalter wett, indem sie die Sachkosten senkten. Außerdem müssen die Studierenden tiefer in die Tasche greifen. Rund einen Euro mehr zahlen sie pro Semester an den AStA. TOS