HIER IST BERLIN: Running on Empty
Café-Geschichten. Mies sitzt in seinem Cafe am Heinrichplatz und hört IPod, um alleiner zu sein. Plötzlich läuft „Running on Empty“. Ah, „Running on Empty“, denkt er. Der Titelsong von „Running on Empty“! Wenn die Sonne scheint. Endlich Frühling ist. Und dann noch „Running on Empty“. Hach. Das kann einen fast glücklich machen. Er schnauft asthmatisch. Obwohl diese Naturversessenheit der Deutschen ja immer böse endet. Erst ein bisschen Romantik, dann auch schon die Nazis. „Looking back at the years gone by like so many summer fields“. Er seufzt. Plötzlich fällt es ihm wieder ein: Sein eigener Tank ist auch längst leer. PU
HIER SPRICHT ADORNO
Adorno ist acht /
die Mutter durchdacht.
Adorno (aufgeregt): „Kann ich das Fußballspiel sehen?“
Mutter (wild entschlossen): „Kommt nicht in Frage. Morgen ist Schule.“
Adorno (gefühlig): „Bihitte.“
Mutter (entschlossen): „Aber nur eine Halbzeit.“
Adorno (ernsthaft): „Dann nehm ich die zweite.“
AUSGEHTIPPS
Zuletzt von der taz besprochen
RESTAURANT MOLINARI & KO, Riemannstr. 13. Natalie Tenberg: „Eine Pizzeria, die viel mehr als Pizza kann“.
RESTAURANT THEMROC, Torstraße 183. Natalie Tenberg: „Berlin-Mitte – und dennoch freundliches Personal und tolle Gäste“.
LA MANO VERDE, Wiesbadener Str. 79, erstes „Veganes Gourmet-Restaurant“. Natalie Tenberg: „Gutes Konzept, das sich in der Realität als brüchig erweist“.
CHARLOTTCHEN, Droysenstr. 1, Natalie Tenberg: „Endlich ein Café, in dem man sich mit Kindern wohl fühlt“.
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