Mehr Geld für die Babypause

BERLIN taz ■ Der Wirtschaftsprofessor und Regierungsberater Bert Rürup hat gestern mit Familienministerin Renate Schmidt (SPD) ein Gutachten zur Familienpolitik vorgestellt. Um den künftig rasanten Bevölkerungsschwund abzufedern, schlagen sie vor, sich am schwedischen Modell zu orientieren: Eine kinderreiche Gesellschaft und eine hohe Frauenerwerbsquote seien kein Widerspruch. Neben verbesserter Kinderbetreuung schlagen Rürup und Schmidt vor, statt des Erziehungsgeldes ein „Elterngeld“ zu zahlen, das 67 Prozent des letzten Gehalts betragen könnte. So will man auch gut verdienende Akademikerinnen zur Babypause motivieren.THS