piwik no script img

Humanisten-Chef verteidigt sich

Der Berliner Landesvorsitzende des Humanistischen Verbands Deutschlands (HVD), Bruno Osuch, weist die gegen ihn erhobenen Vorwürfe einer früheren Mitgliedschaft in einer von der SED gesteuerten Guerillagruppe zurück. Medienberichte hatten behauptet, Osuch habe in den 70er-Jahren in einer gemeinsamen geheimen Militärorganisation von DKP und SED, der „Gruppe Ralf Forster“, mitgewirkt. Die Gruppe soll für Attentate in Westdeutschland trainiert haben. Konkrete Anschläge sind nicht bekannt. Osuch versicherte am Mittwoch eidesstattlich, nie Mitglied der Gruppe gewesen zu sein und auch keine Kontakte zur Stasi besessen zu haben. Entsprechende Nennungen der Birthler-Behörde lasse er juristisch prüfen. Osach spricht von „schweren Verleumdungen“ und bezeichnet die Angriffe als ein „durchsichtiges politisches Manöver“ gegen seine Person und den HVD vor der „Pro Reli“-Volksabstimmung am 26. April. Die Berliner CDU fordert eine restlose Aufklärung der Vorwürfe. TAZ

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen